Entdecken Sie mit dem Kulturkreis das Ahrtal
3-Tages-Reise vom 16. bis 18. Mai 2017

Das
Ahrtal vor den Toren Bonns ist eines der schönsten Seitentäler des
Rheins - der besondere Reiz dieser Landschaft liegt in der Vielfalt: Das
naturbelassene Mündungsdelta der Ahr, die fruchtbare Auenlandschaft,
die tief in den Fels eingeschnittene Weinwelt der Mittelahr mit
jahrhundertealten steilen Weinbergterrassen, schroffen Felsgraten und
hoch aufsteigenden Wäldern sowie die Mittelgebirgslandschaft der
Oberahr. Genießen
Sie die vielfach ausgezeichneten Ahrweine bei heimischer Küche.
Entdecken Sie die umfangreiche Flora & Fauna der Ahr-Landschaft im
Wonnemonat Mai. Kommen Sie mit uns auf 3tägige Kurzreise vom 16. bis 18.
Mai, wirbt Karin Naß vom Kulturkreis 55 plus, und entdecken Sie das
Ahrtal. Für
einen kurzen Zwischenstopp ist ein Besuch des ehemaligen Bundestages in
Bonn-Bad Godesberg geplant, doch die Terminvergabe lässt noch auf sich
warten. Nachdem Bonn
1949 zur provisorischen Bundeshauptstadt
geworden war, wurde das im Krieg weitgehend unzerstörte Bad Godesberg zum Sitz vieler Botschaften. Godesberg erhielt den Spitznamen Diplomatenstadt, die B 9
nach Bonn wurde zur Diplomatenrennbahn. Eine Weinstube nahe dem Bahnhof, in der Konrad Adenauer
regelmäßig zu Mittag aß, erhielt bald den Spitznamen „Wohnzimmer der
Republik“, da dort zahlreiche diplomatische Verhandlungen mit
Staatsmächtigen aus der ganzen Welt geführt wurden. Für
Bonn hatte der vor 25 Jahren beschlossene Umzug von Parlament und
Regierung nach Berlin gravierende Folgen. Es wurde wieder zur
Provinzstadt und veränderte sich. Nirgendwo ist das besser zu
beobachten, als im ehemaligen Diplomatenviertel Bad Godesberg, der an einigen Stellen die Charakteristika eines sozialen Brennpunktes
aufweist. Die Zahl schwerer Gewaltdelikte nahm vor wenigen Jahren
gegenüber den Vorjahren erheblich zu. Besonders das schroffe
Nebeneinander von Villenviertel
und Problembezirk ist in den letzten Jahren zu einem Charakteristikum Bad Godesbergs geworden. Der Stadtteil hat
kein Problem mit Flüchtlingen, sondern mit arabischen
Medizin-Touristen, die nicht vor Krieg oder Armut fliehen, sondern mit
viel Geld in das deutsche Gesundheitssystem einwandern. Weiter geht’s in
die Innenstadt nach Bonn, wo Sie zu einem Stadtrundgang erwartet
werden. Obwohl die Dauerausstellung im Haus der Geschichte der
Bundesrepublik Deutschland wegen Renovierungsarbeiten bis September
geschlossen ist, lohnt sich ein Besuch der Wechselausstellung „Geliebt,
gebraucht, gehasst. Die Deutschen und ihre Autos“ i m selben Haus. Die
Fahrt geht weiter nach
Altenahr ins Hotel zur Post, wo Sie zweimal mit Halbpension
übernachten. Badezeug kann ins Gepäck, denn das Hotel hat ein Hallenbad.
Die Rundfahrt am folgenden Tag führt zwischen Wäldern und Weinbergen in
die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die kulturelle Vielfalt lässt sich
besonders gut an architektonischen Bauwerken erkennen. So spiegelt sich
in Ahrweiler der Einfluss und die Herrschaft der Römer wider. Bauwerke
wie die Stadttore oder die historischen Stadtmauern legen Zeugnis über
die längst vergangene Epoche ab. Der Stadtteil Bad Neuenahr hingegen ist
Zeitzeuge der glamourösen Kaiserzeit, deren Einfluss noch heute an den
unterschiedlichsten Gebäuden und Straßenzügen erkennbar ist und nichts
von seiner Eleganz verloren hat. Nicht zu vergessen - Sie kommen in den
Genuß der exzellenten Rotweine der Ahr während einer Weinprobe mit
Weinkellerbesichtigung in Mayschoss. Der dritte Tag führt Sie zum
nahegelegenen Nürburgring. Sie beginnen im Welcome Center am Nürburgring
und werden über das Historische Fahrerlager und das Start/Zielhaus zum
Medien-Center geführt. Von hier berichten Journalisten bei wichtigen
Rennereignissen wie der Formel 1 an ihre Redaktionen in aller Welt. Dazu
gehört selbstverständlich ein Besuch in der Boxengasse und natürlich
der VIP-Terrasse. Dort begegnet dem Besucher der Höhepunkt der Tour -
der atemberaubende Blick über die Grand-Prix-Strecke und die
Eifellandschaft vom Dach des Boxengebäudes. Neben allerlei spannenden
Informationen geben die Gästeführer dabei natürlich auch jede Menge
unterhaltsamer Anekdoten aus acht Jahrzehnten Nürburgring zum Besten.
Die Besucher erleben somit nicht nur eine tolle Begegnung mit der Welt
des internationalen Motorsports, sondern auch den Blick hinter sonst
verschlossene Türen des Rennbetriebs. Bei der Rundfahrt durch die Eifel
ist deutlich zu erkennen, daß
es ein Land der Vulkane ist. Die vulkanischen Verformung der Landschaft
ist an den vielen Bergen zu erkennen, die bis zu fast 700 Metern hoch
sein können. Charakteristisch für ihre Landschaft sind die typischen Eifel maare
, zahlreiche andere Zeugnisse vulkanischer Aktivitäten wie Vulkanbauten, Lavaströme
und Vulkankrater. Die Vulkaneifel, von der Großteile im Naturpark Vulkaneifel
liegen, ist heute immer noch vulkanisch aktiv. Ein Kennzeichen dieser
vulkanischen Aktivität sind vielerorts austretende vulkanische Gase. Einst gab es Arbeit
und Brot für Hunderte in den vielen Steinbrüchen: Vor etwa 150 Jahren
entstanden die tiefsten Steinbrüche. Nicht ohne Gefahr wurden in
Handarbeit die mächtigen aufragenden Gesteinssäulen seines westlichen
Lavastromes gebrochen, um daraus u.a. Baumaterial oder Pflastersteine zu
gewinnen. Die harte Arbeit im Steinbruch sicherte vielen Familien der
umliegenden Orte über Jahrzehnte die Existenz. Zur Blütezeit der Basalt-
und Tuffgewinnung Anfang des 20ten Jahrhunderts waren fast 700 Menschen
im Steinbruch beschäftigt. Das ist seit vielen Jahren vorbei. Nach
einem Mittagessen in der Vulkan Brauerei am Laacher See, beginnt die
Heimreise nach Frankfurt, wobei wir das wohl schönste Dorf von Rheinland
Pfalz Monreal besuchen. Die ehemalige Stadt der Tuchmacher ist zur
Touristenattraktion geworden. Nach dem Dreißigjährigen Krieg entstand in
Monreal eine bedeutende Tuchindustrie, gestützt auf die Wolle der
großen Schafherden der Eifel. Die prächtigen Fachwerkbauten über dem
Ufer der Elz zeugen noch heute vom einstigen Wohlstand.
Die Reisekosten
pro Person im Doppelzimmer mit Halbpension und aller erwähnten
Besichtigungen belaufen sich pro Person im Doppelzimmer auf EUR 255. Der
Einzelzimmerzuschlag wird mit EUR 50 berechnet.
Informationen und
Reservierungen bei Karin Naß, Kulturkreis 55 plus e.V. unter Telefon
(069) 363399 oder über die Homepage des Vereins www.Kulturkreis55plus.de

Im zweiten Teil des Ausflugs ging es in das Herbstparadies „Kürbiswelten Mensfelden“. Die Besucher schlenderten durch malerische Kürbisfelder, in denen wohin das Auge reichte, Kürbisse in warmen Herbsttönen leuchteten. Ein besonderes Highlight war der Spaziergang mit der atemberaubenden Aussicht auf das Limburger Becken.
„Es war ein wunderschöner Ausflug“, resümierte die Vorsitzende des Kulturkreises, Karin Naß, nach einem rundum gelungenen Tag. Sie kündigte auch die nächste Fahrt am 19.10.2024 an, die nach Hanau zum Deutschen Goldschmiedehaus, ins Apfelweinmuseum und auf Hessens schönsten Wochenmarkt führen wird.


