Spaziergang vom Frankfurter Schmelztiegel Bahnhofsviertel zum mediterranen Nizza Park

Es ist immer ein Erlebnis, wenn Karin Nass vom Zeilsheimer Kulturkreis 55 plus zur Teilnehme einer Frankfurter Stadtführung aufruft. Neunzehn Personen sind trotz anhaltendem Regen am 11. August 2017 zum Treffpunkt am Zeilsheimer Bahnhof gekommen. Eine Stadtführerin vom Liebenswerten Frankfurt hat die Gruppe dann am Frankfurter Hauptbahnhof freundlich empfangen und mit vielen Fotos von Prachtbauten und Erzählungen aus dem 19ten Jahrhundert in Richtung Kiez geführt. Sie hat sich auf die Fahne geschrieben, nur die guten Seiten des Bahnhofsviertels zu zeigen. So ist es auch von der Zeilsheimer Gruppe gern aufgenommen, denn das Viertel repräsentiert die ganze Vielfalt, die Frankfurt so zu bieten hat, und das recht geballt. Hier trifft man sich, wenn man zur Frankfurter Szene gehören will. Es ist der sogenannte Melting-Point der Stadt mit völlig unterschiedlichen Kulturen, wo man aufgrund der Gegensätze Kompromisse machen muss, wenn man miteinander auskommen will. Es ist laut, hässlich und doch auch schön – weil Veränderungen zu erkennen sind und wenn man einen Blick auf die positiven Seiten wirft. Das Führungsziel ist das Restaurant MainNizza, wo sich die Gruppe bei Kaffee und Kuchen oder Herzhaftem stärkt. Dort ausgestellte historische Bilder zeigen den Main, sein Ufer und seine Gärten wie es im 19ten Jahrhundert ausgesehen hat. Geplant ist ein kleiner Spaziergang im Nizza-Park, wo ein Hauch von Mittelmeer zu entdecken ist. Palmen, Feigen- und Zitronenbäume sowie südländischen Pflanzen können bestaunt werden. Der große Regen macht es unmöglich, auf den wasserdurchtränkten Wegen zu spazieren. Ein Teil der Gruppe wagt von der Treppe einen kurzen Blick auf die wunderschönen exotischen Pflanzen, dann geht’s wieder zurück mit Straßenbahn und Bus in den Frankfurter Westen. Karin Nass dankt der Gruppe für das Durchhalten bei dem schlechten Wetter.


